Die richtige Pflege ist nur
eine Frage der Technik und der Beharrlichkeit - keine Frage der Zeit.
Es
gibt natürlich so viele Pflegetipps wie es Hunde gibt, aber dies hier
ist eine Möglichkeit, die den meisten zusagen und gut gelingen sollte.
Bei den genannten Marken handelt sich selbstverständlich nur um
Empfehlungen. Die detaillierte
Beschreibung
der Haarpflege soll helfen die richtige Technik zu finden, so dass Sie
konsequent und zügig den Hund vollständig „bearbeiten“.
Im Prinzip reicht eine Draht- oder Holzbürste und ein
grobzinkiger Stahlkamm für den jungen Hund bis ca. 8 Monate.
Die folgenden Werkzeuge sind auf lange Sicht hin zu empfehlen, um möglichst effektiv eine gute
Pflege zu erreichen, sobald Ihr Junghund in den Fellwechsel kommt und
die Haarmenge gebändigt werden soll:
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- Einen groben Kamm mit Stahlzinken, siehe Bildmitte (am besten
aber
einen der praktischen Kämme mit beweglichen
Zinken, auf dem Bild der
zweite von rechts)
- Einen feineren Kamm mit etwas stumpfen Zinken, z.B.
von Spratt,
im Bild ganz rechts)
- Eine möglichst nachgiebige Drahtbürste mit extralangen, feinen
Drahtstiften, z.B. von "No.1 All
Systems".
Sehr gut ist zusätzlich auch eine sogenannte "Slickerbrush"
oder
Zupfbürste,
eine sehr feine Drahtbürste mit gebogenen Zinken.
- Eine Naturborstenbürste zum Überbürsten (nicht abgebildet)
Diese Dinge haben fast alle eine unbeschränkte Haltbarkeit und werden
Ihnen das ganze Hundeleben über viel Arbeit abnehmen! Ihre Anschaffung
lohnt sich bestimmt. Nur der Kamm mit den beweglichen Zinken ist etwas
empfindlich. Er wird irgendwann verbiegen oder brechen und muß dann neu
gekauft werden, aber ich arbeite trotzdem am meisten mit diesem.
Was ich außerdem (zum Teil nur selten) gebrauche:
von links nach rechts:
- Haargummis für die Stirnhaare, falls der Hund sonst nicht
genügend
Durchblick hat
- Eine Krallenzange und auf jeden Fall ein Pulver vom Tierarzt zum
Blutstillen (keine Abbildung), falls etwas daneben geht - das erste Mal
Krallenschneiden aber nur nach Anleitung vom
Tierarzt versuchen!
- Eine Schere mit runder Spitze (o. Abb.)
- Einen Haartrimmer, wie er von mir als Klettenfänger bei üblen
Verfilzungen genutzt wird - vorsichtig und nur
im Notfall anwenden, da
seine Zinken aus sehr scharfen Messern bestehen
- Zeckenpinzette vom Tierarzt - besser nicht mit der Hand
herausoperieren!
- Eine Effilierschere zum vorsichtigen Ausdünnen von zu dickem Haar
(ist
bei den meisten Hunden unnötig)
... und außerdem noch eine leere Sprühflasche (z.B. ehemals für Fensterputzmittel),
gefüllt mit... siehe
Anleitung
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