Am 14. Tag haben alle vier die Augen aufgemacht. Es hing noch ein paar Tage ein hellblauer Schleier vor den Pupillen. Genauso waren die Ohren zwar schon "fertig", aber viel hören konnten sie noch lange nicht! Den ersten kleinen Schreck von einem lauten Geräusch habe ich erst mit knapp 4 Wochen feststellen können. Bis dahin lag die Welt noch immer in einem Wattepaket..
Mit knapp drei Wochen haben die Babys sich endgültig zu Kleinkindern gemausert, denn jetzt schaffen es alle auf ihren vier Beinen zu laufen. Sie nehmen ordentlich Anlauf, rennen ein paar Schritte in irgendeine Richtung, und plumps, rutschen die Beine wieder auseinander. Das machen sie in der Kiste, und seit sie 3 Wochen alt sind, auch in ihrem 2 x 2,5 m - Auslauf im Zimmer.
Bis zu ihrem 4-Wochen-Geburtstag haben sie aber nun so viel geübt, dass sie nur noch manchmal wegrutschen. Die Augen sind plötzlich klar geworden, und seit ein paar Tagen fangen sie an, miteinander die ersten Beiß- und Tobespiele zu veranstalten. Dabei geht es schon ganz schön laut zu! Wenn der erste müde wird, krabbelt er in die Wurfkiste zurück, stellt bestürzt fest, dass er da ganz allein ist, und - fängt fürchterlich an zu heulen. Dann legt er sich unglücklich in eine Ecke und schläft allein, bis ein zweiter dazukommt, oder er kommt eben wieder heraus und spielt noch etwas weiter, und sobald zwei gleichzeitig müde sind, gehen sie zusammen friedlich schlafen.
Die Hitzewelle in der letzten Woche hat den Kleinen arg zugesetzt, sie fühlten sich ganz offensichtlich nicht wohl bei dieser stickigen Sommerwärme. Wir waren froh, als es wieder etwas gemäßigter wurde und das Haus wieder auskühlte.
Wenn Spielzeit ist, möchten sie gern Beschäftigung haben, bitteschön: entweder Mama muss her, oder einer "ihrer" Menschen setzt sich ein wenig dazu, dann ist es viel lustiger als nur zu viert.
Besuch ist uns sehr herzlich willkommen und auch Uppsala hat nun nichts mehr dagegen: Wahrscheinlich ist sie froh, wenn jemand anderer sich mal um ihre Kleinen kümmert? Die Mädchen sind ruhiger und einfacher zufrieden zu stellen - beinah etwas langweilig! - , aber sie sind schneller dabei, wenn es etwas zu entdecken gibt. Die Jungs sind draufgängerischer im Umgang miteinander, aber vorsichtiger, wenn es darum geht, als erstes etwas Neues zu erkunden, und möchten mehr Beschäftigung haben. Ob das immer so ist?
Inzwischen kann man unabhängig davon schon vier kleine Charakter unterscheiden. Jeder ist dabei, ein kleiner, besonderer Hund zu werden, und wir sind nun auf der Suche nach passenden Namen für sie.

Mit knapp 5 Wochen stellen wir vor:

Aniko, genannt "Niko"
Der erstgeborene und größte im Wurf: Er will seinem Vater ähnlich werden, hat dazu aber ein liebes, zartes Gemüt. Wir haben ihn nach ihrem gemeinsamen Vorbild benannt, Ch. Aniko von Lu-Khang.
Adsuma, genannt "Atze"
Der zweitgeborene, nur ein wenig leichter als sein Bruder und der Blondschopf im Wurf: Er ist ein friedlicher Geselle, der die wilden Spiele seiner Geschwister gerne mitmacht, aber auch mal allein auf Entdeckungstour geht. Ihn kann so schnell nichts einschüchtern!

Ajuna, unsere Kleinste, aber auch die schnellste von allen:
Sie übt sich gerade, wie sie die dicken Rüden am besten zu Fall bringt!
Ajanta, die zuletzt geborene:
Sie hat ein wildes Temperament und wird uns wahrscheinlich noch manche Stunde in Atem halten.

Wir sind sehr gespannt, wie die kleine Bande sich weiter entwickelt!


Die beiden Rüden:

Die beiden Hündinnen:

weiter:

Erste Abenteuer!

zurück / Menü