Wurfabnahme, oder:
Die schöne Zeit nähert sich schon dem Ende


Mit 8 Wochen fand die Wurfabnahme statt, ein wichtiger Tag im Leben eines unbedarften Züchters, weil es ja doch zuvor eine Menge zu erledigen galt. Einen Tag vorher wurden die Welpen beim Tierarzt geimpft und entsprechend den Vorschriften des KTR mit Mikrochips versehen, die international eine eindeutige Identifikation erlauben. Ebenfalls nach Vorschrift sind die Welpen bis zur Wurfabnahme dreimal entwurmt worden, so dass wir guten Gewissens auf ihr Leben vorbereitete Hunde vorstellen konnten.
Die Welpen werden auf Gesundheit und auch auf ihr Wesen hin überprüft. Wie ist ihr Verhältnis zu ihrer Mutter und zum Züchter, rennen sie etwa weg wenn sie ihren Züchter sehen (natürlich nicht!), oder wirken sie verschüchtert bei dem fremden Besuch (natürlich auch nicht!).
Haben die Rüden etwa noch nicht beide Hoden im Skrotum (Oh Schreck, sie hatten nicht, also warten wir mal ab, wann das der Fall sein wird). Das sind nur ein paar der Dinge, die geprüft werden.

Da wir häufig Besuch haben und die Kleinen auch sonst viel vorhaben, machten sie auch an diesem Tag einen ganz gesunden und aktiven Eindruck und sind nun nicht nur offiziell mit Brief und Siegel, sondern auch ganz allgemein auf ihr Leben vorbereitet.

Der Antrag auf Wurfabnahme wird vom Züchter mit den zukünftigen Namen, den Zuchtbuchnummern und den Nummern der Mikrochips versehen, der Zuchtwart überprüft alles, schaut sich die Hunde genau an, schreibt zu jedem Hund einen Kommentar und auch noch eine Beurteilung der gesamten Zuchtstätte, und dieser Antrag wird dann zum KTR- Zuchtbuchführer geschickt, mitsamt den nötigen Unterlagen und so weiter.
Wir waren froh, dass alles soweit in Ordnung war und auch die Hunde ein gnädiges Auge fanden!
Nun freuen wir uns auf Post vom Zuchtbuchamt, wenn die Ahnentafeln der Welpen geschickt werden - wir sind ja doch neugierig, wie sich unsere Kleinen auf dem kostbarem Papier so machen...

Am Tag der Wurfabnahme sind unsere vier Kleinen schon
zu ganz schön großen Welpen herangewachsen.
Und so sehen sie an ihrem 8-Wochen-Geburtstag aus:

Aniko, der größte, wiegt inzwischen über 3 Kilo und ist unser Prachtkerl.
Adsuma, der Teddybär, ist unser gemütvoller Clown und nur wenig leichter als sein Bruder. Mit seinem wuscheligen Fell wirkt er noch runder als er schon ist!
Ajuna, unsere Kleine, wiegt ein Kilo weniger als die anderen, ist aber sonst meistens obenauf und gleicht alles durch Flinkheit und Schläue aus.
Ajanta, das große Mädchen, ist immer noch eine wilde Hummel, fällt zwischen den anderen aber gar nicht mehr auf - alle vier bringen Leben in Haus und Garten.

Inzwischen sind die Welpen regelmäßig den ganzen Tag draußen im Garten, spielen mit ihren Eltern und haben schon ein paar Löcher im Rasen gegraben. Wir freuen uns über jeden Tag, den sie noch bei uns sein dürfen! Ihr Vater zeigt ihnen inzwischen, wo im Garten man die schönsten Stöcke findet und wie sie fachgerecht zerlegt werden, und manchmal gibt er sogar seine Schwanzhaare zum spielen her. Ihre Mutter spielt leidenschaftlich gern mit den Kleinen, vor allem mit ihren beiden Söhnen.

Nun haben wir uns auch endlich entschieden, welches der Mädchen entgültig bei uns bleiben darf:

Das kleine "Pünktchen",
die ihrer großen Schwester in nichts nachsteht!

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Ende der Welpenzeit...
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